Stadt- und Museumsführungen für Gruppen
Entdecken Sie die Stadt Menden (Sauerland) ganz neu! Die Mendener Museen bieten Stadt- und Museumsführungen zu vielfältigen Themen an. Ob historisch, kulturell oder themenbezogen – unsere Guides erzählen Ihnen die spannendsten Geschichten.
Informationen zu Führungen durch das Gut Rödinghausen finden Sie hier.
Aufgrund der großen Nachfrage bitten wir um Verständnis, dass privat gebuchte Gruppenführungen mit mindestens zwei Wochen Vorlauf gebucht werden müssen.
Eine Führung dauert zwischen 60-90 Minuten je nach Führung und verfügbarem Guide. Die Gruppengröße liegt bei 15-20 Personen.
Nutzen Sie für Anfragen zu Gruppenführungen gerne unser Online-Formular.
Wir freuen uns auf Sie!
Gruppenangebote:
Das Stadtmuseum kann im Rahmen einer Einzelführung oder einer kombinierten Stadtführung besucht werden.
Jüdisches Leben in Menden
1821 errichteten die in Menden lebenden Juden eine Synagoge. Jüdische Geschäftsleute prägten das wirtschaftliche Leben in der Stadt. Mit der Machtübernahme Hitlers begannen Ausgrenzung und Vertreibung, Deportation und Ermordung. Bei dieser Führung werden der jüdische Friedhof, die Abteilung „Jüdisches Leben in Menden“ im Museum, die ehemaligen jüdischen Geschäftshäuser sowie der Ort des Erinnerns am Standort der früheren Synagoge besucht.
„Für die Stubenluft wie geschaffen“ – Mendener Frauengeschichte(n)
Im 19. Jahrhundert, besonders in der Zeit des Biedermeier, waren die gesellschaftlichen Rollen von Mann und Frau streng getrennt. Während die Männer das öffentliche Leben bestimmten, sorgten die Frauen aus den gehobenen Schichten des Bürgertums für eine gemütliche Atmosphäre im Heim. Sie hatten einem Wertekanon zu folgen, der sich in der Kleidung und den Tätigkeiten der Hausfrau, Gattin und Mutter ausdrückte. Tugenden wie Reinlichkeit, Sparsamkeit, und Sanftmut waren „in“. Wie sehr biedermeierliche Vorstellungen die Menschen ihrer Zeit geprägt und bis ins 20. Jahrhundert nachgewirkt haben, darüber gibt die Führung durch das Museum und die Mendener Altstadt Aufschluss.
Stadt im Wandel – Menden vom Mittelalter zur Gegenwart
Das mittelalterlich geprägte Stadtbild Mendens unterlag immer wieder einem Wandel. Die ehemalige Wehrmauer mit Toren und Türmen, die gotische St. Vincenz-Kirche, das alte Rathaus, historische Fachwerkhäuser, die stattlichen Patrizierhäuser von wohlhabenden Kaufleuten und Bürgermeistern, jüdische Geschäfte und die Gebäude der Gründerzeit bilden die Stationen auf diesem Rundgang durch die Mendener Altstadt, der Geschichte zum Erlebnis macht.
Ice Age im Hönnetal – Die Eiszeit- und Steinzeitabteilung des Mendener Museums
Zwei Höhlenbärenskelette und Überreste von Höhlenlöwen, Wollnashörnern und Hyänen gehören zu den bedeutenden Funden, die Museumsgründer Friedrich Glunz noch selbst mit Spaten und Spitzhacke aus den Höhlen des Hönnetals barg. Unsere Vorfahren waren Mammutjäger und bearbeiteten Feuerstein. Altsteinzeitliche Werkzeuge, Grabbeigaben und eine Feuerstelle – bei dieser Museumsführung tauchen die Besucher in die Alltagswelt des Neandertalers ein und werden Zeugen kultischer Handlungen mit Menschenopfern in der Eisenzeit.
menden in love - Stadt- und Museumsführung auf den Spuren von Mendener Liebespaaren
Er beschenkte sie mit dem kostbarsten Brautgeschenk, das zu dieser Zeit vorstellbar war: mit einem seidenen Fächer aus China. Für seine junge und schöne Gemahlin war Bernhard Adolf von Dücker nichts zu teuer. Die Geschichte von Mendener Liebes- und Ehepaaren wird anhand von Porträts und anderen Objekten wie Brautkränzen, Hochzeitskleidern, Möbeln und Hausinschriften erzählt. Von Ritter Goswin und Richenza von Ardey bis zu Rudolf Schmöle und seiner Iserlohner Gattin Hermine Basse reichen die glücklichen wie tragischen Liebesgeschichten aus Menden.
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